Unterricht


Grundsätzlich orientiert sich der Unterricht an den Wünschen und Bedürfnissen des Schülers. Wir werden in der ersten/den ersten Stunden klären, wohin du willst und was du dafür brauchst und uns dann dementsprechend auf den Weg machen. Abhängig von der Stilistik, in der wir uns dabei bewegen, werden ganz unterschiedliche Techniken und Spielarten wichtig sein, die wir dann mit einbeziehen werden. Im Zuge dessen werden typische Fragen geklärt, die in den jeweiligen Bereichen oftmals auftauchen.

 

Rechte Hand: Hier geht es v.a. um Anschlagstechniken beim Fingerspiel, beim Plektrumspiel und beim Slapping. Im Vordergrund stehen der Aufbau von Kraft, Geläufigkeit und guter Dynamik.

Linke Hand: Bei der linken Hand ist sauberes Greifen essentiell, damit die Töne, die rechts angeschlagen werden auch schön klingen. Ein wichtiger Punkt ist hier auch das Ausführen von Phrasierungen wie Hammer-Ons, Pull-Offs, Slides, Slures usw.

Rhythmik und Timing: Damit eine Basslinie „groovt“, ist nicht nur gute Technik notwendig, sondern auch ein gutes Timing. Beginnend mit einfachen Rhythmusfiguren kann man sein Rhythmusgefühl sehr gut trainieren und mit einem Metronom gibt man ihm den letzten Schliff. Ganz nebenbei lernt man dabei auch alle Notenwerte kennen, wie z.B. Achtel, Sechzehntel, alle möglichen Triolen usw.

Tonleitern und Tonmaterial: Mit dem Erlernen von Tonleitern und deren Fingersätzen schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Erstens sind sie eine der besten Übungen zur Verbesserung der Technik von linker und rechter Hand. Zweitens bekommt man mit ihnen das Tonmaterial für jedwede Stilistik und Situation frei Haus geliefert. Und drittens sind sie ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis der Harmonielehre.

Harmonielehre: Musik klingt so wie sie klingt, weil die Töne, die gespielt werden immer in einem bestimmten Zusammenhang stehen. Die Harmonielehre tut nichts anderes als diese Zusammenhänge aufzuschreiben. So kann man verstehen, wo die Akkorde in einer Akkordfolge eigentlich herkommen, warum sie so klingen und welche Bassnoten man spielen kann, um einen bestimmten Sound zu erzeugen. Das ist sehr hilfreich, um sich in neuen Songs schnell zurechtzufinden und auch um selber Songs zu schreiben.

Stilistik: Hier verbinden wir alle obigen Punkte miteinander. Jede Stilistik hat ihre typischen Harmonieabläufe, Rhythmen und das typische Tonmaterial, das bei ihr Verwendung findet. Das Wissen darüber ermöglicht es einem, stilsichere Lines in Blues, Rock, Motown, Soul, Funk, Reggae, Latin usw. zu spielen.

 

 

Wenn du hauptsächlich bestimmte Songs richtig lernen willst, dann werden wir uns darauf konzentrieren, die Lieder korrekt rauszuhören und praxisgerecht auf dem Bass umzusetzen. Dabei zeige ich dir, welche Spieltechniken für einen bestimmten Song wichtig sind und wie du diese am besten übst. So wirst du recht schnell (abhängig von deinem ursprünglichen Stand natürlich) deine Lieblingsplaylist auch selber spielen können.

 

Alles, was für den Unterricht benötigt wird (Tabulaturen, Noten, Kopien etc.) erhältst du von mir. Du brauchst also nur deinen Bass mitbringen.