Christian


10 Jahre Maidenhead

Eigentlich haben wir doch mittlerweile eine goldene Uhr verdient oder so. Oder zumindest mal das Armband davon. Nach zehn Jahren in stabiler Besetzung und ohne Kunstpausen sind wir immer noch genauso engagiert bei der Sache wie eh und je. Deshalb ist das bevorstehende Jubiläumskonzert im Backstage München ein besonderes Ereignis. In dieser Form haben wir ein Konzert auch nie gespielt und es wird es so schnell wohl auch nicht wieder geben.

Zum ersten Mal steht mit uns ein Keyboarder auf der Bühne sowie zwei Background-Sängerinnen. Dadurch kommen einige Songs, die wir bisher ohne diese Unterstützuung gespielt haben, erst richtig zur Geltung und andere werden damit überhaupt erst möglich. In manchen der Metal Songs aus den 80ern sind die Keyboard Parts nämlich derart charakteristisch, dass man kaum auf sie verzichten kann. Dazu gehört z.B. Die Young von Black Sabbath und bestimmt auch Stranger in a Strange Land von Iron Maiden. Beide wird es am 1. Dezember zu hören geben.

Und da Geburtstag ist, gibt es Geschenke! Nicht für uns, aber für jeden, der kommt. Die Auswahl besteht aus einem Schweißband für den Arm und einem praktischen Flaschenöffner, womit man für diesen Abend und auch viele weitere perfekt ausgestattet ist. Nach dem Konzert muss man ja dann wieder raus in die Dezemberkälte. Und genau dafür haben wir jetzt tolle Schals im Angebot. Die gibts nicht geschenkt, sondern nur gegen Bares. Die wachsen schließlich nicht auf Bäumen! Aber wie ihr seht haben wir an alles gedacht und lassen euch weder in der Hitze noch in der Kälte und schon gar nicht durstig stehen. 🙂

Zu guter Letzt werden zu gegebener Zeit auch noch Luftballons von der Decke fallen, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen. Dafür verzichten wir auf Konfettikanonen. enn am Ende muss irgendjemand den Dreck ja wieder zusammenkehren. Und das Backstage macht das nicht.

Mittlerweile gibt es nur noch Restkarten. Wir erwarten also eine ausverkaufte Backstage Halle. Wer noch Bock hat, zu kommen, schaut dafür auf die Hompage vom Backstage.

Bis dann!

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https://backstage.eu/


Maidenhead auf dem Storm Crusher Festival

Ich hab’s an anderer Stelle schon einmal erwähnt wie wichtig diese vielen kleinen Festivals für die Musikszene sind. Dort stehen die Bühnen für die Basis des jeweiligen Genres, den Underground und die Newcomer. Und die vielen Bands aus der zweiten, dritten und x-ten Reihe.

Dort können sich neue Bands präsentieren und den nächsten Schritt gehen, falls sie ein gutes Paket haben. Selbst wenn sie an dem Abend nur einen begeisterten Unterstützer gewinnen, ist das vielleicht einer, der ihnen an anderer Stelle eine Tür öffnen kann. Und so folgt Schritt auf Schritt.

Die große Masse der Bands wird die Erfahrung machen, dass sich irgendwann keine weiteren Türen mehr öffnen. Man verharrt dann dort, wo man angekommen ist. Die Gründe dafür sind individuell und vielfältig, aber meistens hat es mit den Punkten „Besetzungsstabilität“ und „Songqualität“ zu tun. Diese Bands als Ganzes sind aber genauso wichtig für die Szene wie die ganz Großen. Und damit auch die Festivals, auf denen sie auftreten können.

Das Storm Crusher Festival ist ein typischer Vertreter dieser Spezies. Ehrenamtlich und aus Begeisterung heraus organisiert von engagierten Menschen, die dafür viel Arbeit und Zeit einsetzen. Dafür können sie dann auch internationale Bands begrüßen. Dieses Jahr kommen Bands aus den USA, Kanada, Schweden, Großbritannien und noch weiteren Ländern. Wer weiß, wo man die ein oder andere Truppe in zehn Jahren wiedersehen wird.

Da so ein Festival wie gesagt einen Haufen Arbeit macht, ist es nur angebracht, wenn die Macher sich dafür selber feiern. Das passiert am 15. Juli auf ihrem Sommerfest, zu dem sie sich der guten Unterhaltung wegen auch wieder ein paar Bands eingeladen haben. Wir von Maidenhead gehören mit dazu und werden unser Bestes geben, um den Leuten den Abend zu versüßen. Obwohl wir bei den Temperaturen, die uns nächste Woche erwarten, vielleicht lieber ein bisschen Cool Jazz spielen sollten… machen wir aber nicht!

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Bürgerfest Kösching

Es gibt echte Gürtel aus Speck. Jedenfalls habe ich mal ein Bild von einem gesehen. Darauf war also wirklich sozusagen ein Speckband mit Gürtellöchern und Schnalle versehen. Insgesamt hatte es das Aussehen eines handelsüblichen Gürtels, nur bestehend aus Speck anstelle von Leder. Bzw. Speckschwarte, denn ich bezweifle, dass Speck alleine die nötige Festigkeit für diesen Einsatzzweck aufweist.

Aber an so etwas würde man wohl gar nicht zuerst denken, wenn man den Ausdreck Speckgürtel hört. Vielleicht noch an Leute, deren eigentliche Figur durch solch einen Gürtel umschlossen ist. Wobei hier dann der Standardgürtel zu schmal für die Vorstellung ist und besser durch den Mantel ersetzt wird.

An erster Stelle käme wohl jedoch der Gedanke an das Umland eines Ballungsgebietes. Typischerweise das einer Großstadt. Dabei vergisst man oft, dass auch bereits mittelgroße Städte und manchmal sogar Kleinstädte sich so einen Gürtel anlegen. Wie zum Beispiel Ingolstadt. Der Speck wird dort von einigen Größen der Industrie angezogen und in den Gemeinden rings um die Stadt herum eingelagert. Dadurch ergeben sich erstaunliche Wachstumsraten in der jeweiligen Bevölkerung. So wuchs etwa die Einwohnerzahl des Marktes Kösching von 1988 bis 2018 um über 60 Prozent. Das war natürlich nur möglich aufgrund des dicken Ingolstadt und einer für jedermann erschwingliche Mobilität.

Am 24. Juni werden wir uns persönlich von dieser Entwicklung ein Bild machen können. Oder wenigstens von einem Teil davon, denn wir spielen auf dem Köschinger Bürgerfest. Solche Feste sind ein Indikator für die Speckdicke, denn man feiert immer so wie man es sich leisten kann. Und ich glaube, dass in Kösching sehr viel geboten wird, wenn man es ins Verhältnis zu anderen 10.000 Einwohner Gemeinden setzt. Es gibt mehrere Bühnen, Fahrgeschäfte und viel drumrum. Ein gewisser Duke baut unsere Bühne auf. Davon gehe ich jedenfalls aus, weil sie so heißt.

Dort spielen wir ab 21 Uhr beliebte Gassenhauer der Rockgeschichte zur Freude aller. Das ist genau unser Ding, da fühlen wir uns wie die Made im Speck.

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Altstadtfest Amberg

Einer der größten Kostenpunkte für eine Band sind die Fahrtkosten. Die moderne Technik macht es möglich, sie heutzutage so gering wie nie zu halten. Denn bis auf das Schlagzeug muss eine Band heute nicht mehr die volle Backline mitnehmen, sondern kann sich auf die Instrumente und ein paar Digitalkästen beschränken. Diese passen mitunter in eine Schuhschachtel und simulieren das, wofür man früher große schwere Verstärker brauchte. Wer außerdem In-Ear-Monitoring benutzt, kann auch auf die sperrigen Boxen verzichten. Und schon braucht man ein Gefährt weniger für den Transport.

Maidenhead ist eine Band, bei der das nicht möglich ist. Wir benutzen kein In-Ear-Monitoring, sondern legen Wert auf bewegte Luft und Lautstärke auf der Bühne. Also müssen die Boxen mitkommen. Wir mögen außerdem echte Amps mit ausladenden Pedalboards. Da diese Röhrenamps allerdings auch mal ausfallen können, müssen sie doppelt mit. Und schon braucht man noch einen weiteren Kubikmeter Transportvolumen.

Insgesamt läuft das auf einen großen Transporter raus, in den man das Equipment einlädt. Zusätzlich braucht man ein weiteres Auto, weil ja nicht alle Personen in den Transporter reinpassen. Nun hat nicht jeder so einen Transporter zu Hause rumstehen und so muss man ihn sich mieten. Das verursacht je nach Entfernung zum Ziel den Löwenanteil der Kosten, die man für ein Konzert aufbringen muss. Am Ende soll zusätzlich noch etwas für die eigenen Bemühungen übrig bleiben, da man ja für das Konzert manchmal fast zwei volle Tage aufwendet und der Proberaum will auch noch bezahlt werden.

Wohl dem, der da auf Transportmittel von Verwandten und Bekannten zurückgreifen kann. Für das Altstadtfest in Amberg am 17. Juni steht uns dieser Luxus zur Verfügung. Zu unserem zweiten Stelldichein dort reisen wir mit Van (in dem alle Personen Platz haben) und Anhänger. Das ist neu für alle unsere Fahrer, aber wir werden das Ding schon schaukeln. Also hoffentlich schaukelt da nichts, das sagt man halt so.

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Supporting Nazareth in Trockau

Am 28.5.2023 spielen wir mit Maidenhead im Musiccenter Trockau. Das ist doppelt schön. Denn Trockau liegt in der schönen Landschaft Oberfrankens. Jeder Naturliebhaber und Wanderer wird daran seine helle Freude haben. Zwei Dutzend Natur- und Landschaftsschutzgebiete sind dort versammelt. Und Städte wie Bamberg, Bayreuth, Kulmbach und Hof glänzen mit ihrem je eigenen Charme. Kein Wunder, dass der Tourismus dort immer wichtiger wird. Somit lohnt sich eine frühe Anreise. Erst glotzen, dann rocken.

Das zweite Highlight ist das Konzert am Abend. In eben diesem beschaulichen Trockau befindet sich das Musiccenter. Das ist mittlerweile schon eine überregionale Institution. Dort finden nicht nur Konzerte statt, sondern auch Disco Partys wie man sie sich so vorstellt. Dass Trockau direkt an der A9 liegt, ist mit Sicherheit hilfreich.

Mit zwei Hallen kann man in der Location halt viel machen. Zum Beispiel Nazareth für einen Auftritt buchen.Genau das passiert am 28.5. nämlich und es handelt sich um genau diese Nazareth und nicht um eine andere Band. Nazareth zählt zu den Urgesteinen der Rockmusik. Seit spätestens 1970 gibt es sie und sie sind seitdem fast ohne Unterbrechung ständig present. Das ist schon eine gewaltige Leistung.

Die Zeit fordert natürlich ihren Tribut, weswegen heute nur noch einer aus der Originalbesetzung vertreten ist, der Bassist Pete Agnew. Die Songs, die sie über die Jahrzehnte geschaffen haben, leben aber nach wie vor frisch und munter und sind der Grund, warum diese Band eben immer noch relevant in der Szene ist. „This Flight Tonight“, „Love Hurts“ und „Dream On“ sind „Vermögenswerte“, die man einmal schafft und für immer hat.

Weniger bekannt ist wahrscheinlich, dass die Band aus Schottland kommt. Mit 60 Millionen verkaufter Tonträger sind sie da aber nach den Simple Minds die erfolgreichste Gruppe aus dem Land. Das schreit eigentlich nach einem Denkmal in ihrem Ursprungsort Dunfermline. Auf jeden Fall haben sie sich mit ihrem Lebenswerk in der Rockmusik selbst zu einem Denkmal gemacht, das man immer noch live in den Konzerthallen der Welt besichtigen kann.

So spielen die Herren also in Trockau. Wir lassen nach ihrem Auftritt dort den Abend lautstark ausklingen und wünschen ihnen das Beste für die kommende Zeit!

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Das 49. Vollmaringer Frühlingsfest

Nächstes Jahr ist es soweit: Dann findet das große Jubiläum statt. 50 Jahre Festgeschichte in Vollmaringen. Das wird natürlich entsprechend gewürdigt werden.

50 Jahre sind für ein Volksfest durchaus schon mal sehenswert besonders wenn es in einem Rahmen stattfindet, wie das Vollmaringer Frühlingsfest. Denn da basiert alles noch auf lokalem Engagement. So etwas so viele Jahrzehnte aufrechtzuerhalten, ist schon eine Leistung für sich.

Außerdem behalten solche Feste dann ihren ganz eigenen persönlichen Charakter. Sobald die lokale, ehrenamtliche Begeisterung durch ein weites geschäftliches Engagement erweitert wird, kann sich das ändern. Allerdings fällt es dann vielleicht auch leichter, so eine Institution über noch längere Zeit zu erhalten. So wie es bei den großen Volksfesten der Fall ist.

Das älteste Volksfest in Bayern zum Beispiel ist der Gillamoos in Abensberg. Seit sage und schreibe 1583 findet dieser Jahrmarkt statt und erstreckt sich über 5 Tage. Kennzeichnend für solche großen, etablierten Feste ist immer wieder, dass sie ein breites Spektrum abdecken. Die Besucher kommen nicht nur zum Essen Trinken. Zusätzlich wird ihnen noch allerhand anderes geboten. Auf dem Gillamoos gibt es den Holzsägewettbewerb. Und natürlich dürfen Fahrgeschäfte aller Art nicht fehlen. Eine Besonderheit ist sicherlich die politische Komponente. Es finden sich immer Politiker aller Richtungen ein und halten in verschiedenen Zelten ihre Reden.

Soweit ist man in Vollmaringen noch nicht. Aber jetzt warten wir mal 500 Jahre ab. Da kann noch viel passieren. In Abensberg ging es ja auch nicht von heute auf morgen, sondern hat seine Zeit gebraucht. Ich frage mich, wie wohl eine Politikerrede im Jahr 2474 zum 500. Jubiläum des Vollmaringer Frühlingsfestes klingen wird.

Zunächst jedoch findet dieses Jahr das 49. Frühlingsfest statt, auf dem wir mit Maidenhead zum zweiten Mal in Folge vertreten sind. Am 29. April spielen wir im großen Zelt und freuen uns auf die Leute und auch auf die Anlage. Die Veranstaltungstechniker bretzeln da nämlich immer ordentlich auf. Das gefällt mir!

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Reichhaltiges Angebot in Eddys Rockclub

Hier geht’s zur Sache: Am 22. April spielen wir mit Maidenhead wieder in Eddys Rockclub in München. Das ist mittlerweile schon eine Institution. Das Konzert wird lang. Jeder kann sich auf drei bis vier Stunden Musik einstellen; mit Pause natürlich.

Das ist für uns leicht und anstrengend zugleich. So lange auf der Bühne zu stehen bei dieser Art von Musik kommt einem Fitnessprogramm gleich. Berücksichtigt man noch alles, was drumherum dazugehört, kann man es auch ambitioniert nennen. Dagegen ist es leicht, die vorhandene Zeit mit Songs zu füllen, weil wir da aus dem Vollem schöpfen können. Das ist ja das Schöne als Coverband: Es gibt Unmengen an Material, aus dem man auswählen kann. Man hat wirklich die Qual der Wahl.

Sollen wir von Dio The Last in Line oder Holy Diver spielen? Oder beide? Oder nur den einen und zusätzlich noch Stand Up and Shout? Brauchen wir Enter Sandman für diese Veranstaltung oder geht’s auch ohne? Und wie wär’s eigentlich mal wieder mit All We Are? Wie man es auch macht, am Ende vermissen die einen dies während sich die anderen über jenes freuen.

Auf jeden Fall kann man gerade bei solchen Gelegenheiten wie im Eddys auch mal ein paar Spezialitäten einbauen und ich verrate hier schon mal eine: Killer of Giants von Ozzy Osbourne haben wir schon lange nicht mehr gespielt. Am Samstag ist dafür eine gute Gelegenheit. Zudem spielen wir zum ersten Mal Princess of the Dawn von Accept. Der Song ist eigentlich keine Rarität und wird oft gespielt, hat bisher aber bei uns im Programm gefehlt. Kaum zu glauben. Erwähnenswert ist außerdem noch Phantom of the Opera von Iron Maiden, denn den kann man auch nicht immer bringen, aber hier schon.

Wie auch immer, wir werden eine schöne Mischung zusammenrühren, die die metallischen Geschmacksnerven gut zufrieden stellen sollte. Auf dass jeder satt und zufrieden nach Hause gehen kann.

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Ganz schön laut

Es gibt Fragen, die nicht final beantwortet werden können. Das betrifft auf jeden Fall Dinge des persönlichen Empfindens und dazu gehört eindeutig auch Lautstärke. Ob etwas laut ist und wie es sich auf einen persönlich auswirkt, kommt eben drauf an. Und ist von recht vielen Faktoren abhängig wie Uhrzeit, Tagesform, Erwartungen, Vorbereitung usw. Eine reine Dezibelangabe alleine hat absolut keine Aussagekraft. Somit sind auch Dezibelgrenzen, ab denen irgendetwas schlimmes passieren soll, nicht als feste Größen, sondern eher als breite Übergangszonen aufzufassen. Sicher gibt es da viele „Experten“, die das anders sehen, auch wenn sie in ihrem Leben noch nie in der Praxis etwas mit Lautstärke zu tun hatten.

100 Dezibel sind eben nicht 100 Dezibel. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob man kurz nach dem Aufstehen damit konfrontiert ist oder abends auf einem Konzert. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob das Ohr langsam durch steigende Lautstärke daran herangeführt wurde oder ob es plötzlich und unerwartet kalt erwischt wurde.

Nichtsdestotrotz gibt es Sachen, die man ganz allgemeingültig als laut bezeichnen kann. Manowar gehört sicher dazu. Das ist eine Heavy Metal Band, die in ihren frühen Tagen auch schon mal beim Soundcheck von der Bühne geworfen wurde wegen der Lautstärke, die sie dort produzierten. Dennoch haben sie sich durchgesetzt und gehören heute zu den ganz Großen des Genres, und warum? Mal wieder weil auch sie großartige Songs haben und mit viel Durchhaltevermögen über die Jahre immer wieder präsent waren. So wie immer.

Deswegen gibt es auch heute Tribute Bands, die sich Manowar widmen. Am 29.12.2022 spielen wir von Maidenhead mit so einer Tribute Band im Hirsch in Nürnberg. Wir selbst spielen natürlich Iron Maiden an dem Abend und werden ebenfalls nicht leise sein. Das Jahr geht mit einem großen Knall zu Ende, egal ob dieser durch Böller oder Konzerte kommt. Danach freuen wir uns auf das neue Jahr. Mal sehen was es bringt.

Auf jeden Fall bringt es das 10jährige Jubiläum von Maidenhead. Zu diesem Anlass spielen wir im Dezember im Backstage und stimmen uns und euch auf hoffentlich weitere zehn Jahre ein. Keine Angst, niemand muss sich das jetzt ein Jahr lang merken. Wir weisen nochmal rechtzeitig auf die Veranstaltung hin. Aber man kann es sich schon mal im Hinterkopf behalten, dass da am Ende des Jahres etwas kommt.

Zunächst feiern wir aber das Ende dieses Jahres, Es brachte durchaus wieder neue Erfahreungen, denn es ist überhaupt nicht so, dass man nach so langer Zeit nichts mehr dazulernt. Ganz im Gegenteil. Ich persönlich freue mich über neue Bands und Musiker, die ich kennengelernt habe. In diesem Sinne: Einen guten Rutsch!

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The Hellraizörs in Ingolstadt

Heute lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf eine bedeutende Person der Rock-Geschichte. Wer mag das wohl sein? Genügend Auswahl hat man ja. Wir nehmen aber mal Lemmy Kilmister. Warum? Weil ein Konzert zu seinen Ehren ansteht.

Lemmy ist bekannt geworden als Sänger, Bassist und Chef von Motörhead. Der bekannteste Song von denen ist Ace of Spades, aber die haben auch noch viele weitere Kracher im Repertoire, sonst wären sie nicht über die Jahrzehnte so erfolgreich gewesen. Lemmy kam natürlich nicht aus dem nichts zu so einer Band; niemand tut das. Vorher war er in der Band Hawkwind und davor war er Roadie bei Jimi Hendrix. Er kannte die Szene also von Grund auf durch all die Jahre wie kein anderer.

Und auch hier zeigen sich wieder zwei Dinge: Gute Songs und Beharrlichkeit. Man kann lange darüber streiten, was gute Songs sind. Aber wenn mittlerweile 50 Jahre alte Motörhead Lieder immer noch relevant und bekannt sind, können sie so schlecht nicht sein. Und die Band hat auch dafür gesorgt, dass sie nicht in Vergessenheit geraten, indem sie immer präsent war. Auch wenn es mal nicht so gut gelaufen ist und sie über Jahre nur in kleineren Locations auftreten konnten. Da gibts noch tolle Storys aus Donauwörth 🙂

Das hat sich am Ende ausgezahlt, denn da ging es wieder zurück auf die großen Bühnen bei den großen Festivals. Und damit wurde auch der Kultstatus für das breite Rockpublikum erst richtig gefestigt. Wenn die Herren irgendwann mittendrin, als der Gegenwind noch rau war, aufgehört hätten, wäre das nicht so gekommen.

Mittlerweile ist Lemmy fast genau sieben Jahre tot. Motörhead gibt es nicht mehr, aber seine ehemaligen Bandkollegen spielen weiter und werden wahrscheinlich wie er auf der Bühne umfallen. Rock ist eben keine Mode, sondern ein Leben. Davon kann man lernen und sich eine Scheibe abschneiden und die Songs weiterhin spielen und feiern.

Wir von den Hellraizörs tun das mal am 23.12. in der Eventhalle Westpark in Ingolstadt. Da spielen noch viele andere Songs anderer Bands, aber die Motörhead-Songs nehmen im Set einen besonderen Platz ein. Vielleicht freut sich sogar Lemmy ein bisschen darüber.

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Maidenhead in Salzburg

Engagement ist immer wichtig. Besonders für Sachen, die einem am Herzen liegen. Da zeigt sich dann die altruistische Seite des Menschen, wenn er ganz ohne Gegenleistung die Arbeit aufnimmt. Und auch ganz ohne Erwartung an eine Gegenleistung. Die Erwartung bezieht sich mehr darauf, in der Sache voranzukommen oder für bestimmte Leute etwas zu erreichen. Und so gibt es wortwörtlich unzählige Freiwillige in allen erdenklichen Bereichen, ohne die viele Leistungen gar nicht zur Verfügung stehen würden. Auch in Österreich.

Dort veranstalten die „All Saints“ im Prinzip für Freunde und Bekannte eine Rockshow, die am 1. Oktober im Urbankeller in Salzburg stattfinden wird. Wir sind von Maidenhead stellen den Act des Abends und wünschen allen Teilnehmern schon jetzt eine super Sause!

Und genau so drückt sich gemeinnütziges Engagement aus: Ganz oft auf einer sehr kleinen Ebene, was aber große Wirkung erzielen kann. In diesem Fall geht es um eine Veranstaltung in einem kleinen Kreis und einer bestimmten, nicht so massentauglichen musikalischen Stilrichtung. Das ist genau der Punkt. Vieles derartiges wäre gar nicht sichtbar, wenn es nicht solche Leute gäbe, die das in die Hand nehmen.

Das trifft auch auf eine wahrscheinlich vierstellige Zahl von Festivals jedes Jahr zu. Die kommen nur zustande, weil eine Gruppe von Freunden mehr oder weniger unentgeltlich ihre Freizeit opfert, um das auf die Beine zu stellen. Auch Wacken ist so entstanden. Allerdings entwickeln sich natürlich nicht alle kleinen Festivals über zu Zeit zu so einem Geschäft wie es Wacken jetzt ist. Der Kern liegt jedenfalls in der gemeinnützigen Arbeit vieler Leute.

Vielleicht denkt man beim Thema „Freiwillige Arbeit“ nicht gleich an den Kulturbereich und schon gar nicht an solche Veranstaltungen, auf den wir spielen. Wohl eher an Ehrenämter in Wohltätigkeitsorganisationen und Sportvereinen. Das kommt am Ende aber alles auf dasselbe raus. Nämlich einen Gewinn für alle in dem jeweiligen Bereich was immer dieser auch sein mag.

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https://www.urbankeller.com/