Christian


Ganz schön laut

Es gibt Fragen, die nicht final beantwortet werden können. Das betrifft auf jeden Fall Dinge des persönlichen Empfindens und dazu gehört eindeutig auch Lautstärke. Ob etwas laut ist und wie es sich auf einen persönlich auswirkt, kommt eben drauf an. Und ist von recht vielen Faktoren abhängig wie Uhrzeit, Tagesform, Erwartungen, Vorbereitung usw. Eine reine Dezibelangabe alleine hat absolut keine Aussagekraft. Somit sind auch Dezibelgrenzen, ab denen irgendetwas schlimmes passieren soll, nicht als feste Größen, sondern eher als breite Übergangszonen aufzufassen. Sicher gibt es da viele „Experten“, die das anders sehen, auch wenn sie in ihrem Leben noch nie in der Praxis etwas mit Lautstärke zu tun hatten.

100 Dezibel sind eben nicht 100 Dezibel. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob man kurz nach dem Aufstehen damit konfrontiert ist oder abends auf einem Konzert. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob das Ohr langsam durch steigende Lautstärke daran herangeführt wurde oder ob es plötzlich und unerwartet kalt erwischt wurde.

Nichtsdestotrotz gibt es Sachen, die man ganz allgemeingültig als laut bezeichnen kann. Manowar gehört sicher dazu. Das ist eine Heavy Metal Band, die in ihren frühen Tagen auch schon mal beim Soundcheck von der Bühne geworfen wurde wegen der Lautstärke, die sie dort produzierten. Dennoch haben sie sich durchgesetzt und gehören heute zu den ganz Großen des Genres, und warum? Mal wieder weil auch sie großartige Songs haben und mit viel Durchhaltevermögen über die Jahre immer wieder präsent waren. So wie immer.

Deswegen gibt es auch heute Tribute Bands, die sich Manowar widmen. Am 29.12.2022 spielen wir von Maidenhead mit so einer Tribute Band im Hirsch in Nürnberg. Wir selbst spielen natürlich Iron Maiden an dem Abend und werden ebenfalls nicht leise sein. Das Jahr geht mit einem großen Knall zu Ende, egal ob dieser durch Böller oder Konzerte kommt. Danach freuen wir uns auf das neue Jahr. Mal sehen was es bringt.

Auf jeden Fall bringt es das 10jährige Jubiläum von Maidenhead. Zu diesem Anlass spielen wir im Dezember im Backstage und stimmen uns und euch auf hoffentlich weitere zehn Jahre ein. Keine Angst, niemand muss sich das jetzt ein Jahr lang merken. Wir weisen nochmal rechtzeitig auf die Veranstaltung hin. Aber man kann es sich schon mal im Hinterkopf behalten, dass da am Ende des Jahres etwas kommt.

Zunächst feiern wir aber das Ende dieses Jahres, Es brachte durchaus wieder neue Erfahreungen, denn es ist überhaupt nicht so, dass man nach so langer Zeit nichts mehr dazulernt. Ganz im Gegenteil. Ich persönlich freue mich über neue Bands und Musiker, die ich kennengelernt habe. In diesem Sinne: Einen guten Rutsch!

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The Hellraizörs in Ingolstadt

Heute lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf eine bedeutende Person der Rock-Geschichte. Wer mag das wohl sein? Genügend Auswahl hat man ja. Wir nehmen aber mal Lemmy Kilmister. Warum? Weil ein Konzert zu seinen Ehren ansteht.

Lemmy ist bekannt geworden als Sänger, Bassist und Chef von Motörhead. Der bekannteste Song von denen ist Ace of Spades, aber die haben auch noch viele weitere Kracher im Repertoire, sonst wären sie nicht über die Jahrzehnte so erfolgreich gewesen. Lemmy kam natürlich nicht aus dem nichts zu so einer Band; niemand tut das. Vorher war er in der Band Hawkwind und davor war er Roadie bei Jimi Hendrix. Er kannte die Szene also von Grund auf durch all die Jahre wie kein anderer.

Und auch hier zeigen sich wieder zwei Dinge: Gute Songs und Beharrlichkeit. Man kann lange darüber streiten, was gute Songs sind. Aber wenn mittlerweile 50 Jahre alte Motörhead Lieder immer noch relevant und bekannt sind, können sie so schlecht nicht sein. Und die Band hat auch dafür gesorgt, dass sie nicht in Vergessenheit geraten, indem sie immer präsent war. Auch wenn es mal nicht so gut gelaufen ist und sie über Jahre nur in kleineren Locations auftreten konnten. Da gibts noch tolle Storys aus Donauwörth 🙂

Das hat sich am Ende ausgezahlt, denn da ging es wieder zurück auf die großen Bühnen bei den großen Festivals. Und damit wurde auch der Kultstatus für das breite Rockpublikum erst richtig gefestigt. Wenn die Herren irgendwann mittendrin, als der Gegenwind noch rau war, aufgehört hätten, wäre das nicht so gekommen.

Mittlerweile ist Lemmy fast genau sieben Jahre tot. Motörhead gibt es nicht mehr, aber seine ehemaligen Bandkollegen spielen weiter und werden wahrscheinlich wie er auf der Bühne umfallen. Rock ist eben keine Mode, sondern ein Leben. Davon kann man lernen und sich eine Scheibe abschneiden und die Songs weiterhin spielen und feiern.

Wir von den Hellraizörs tun das mal am 23.12. in der Eventhalle Westpark in Ingolstadt. Da spielen noch viele andere Songs anderer Bands, aber die Motörhead-Songs nehmen im Set einen besonderen Platz ein. Vielleicht freut sich sogar Lemmy ein bisschen darüber.

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Maidenhead in Salzburg

Engagement ist immer wichtig. Besonders für Sachen, die einem am Herzen liegen. Da zeigt sich dann die altruistische Seite des Menschen, wenn er ganz ohne Gegenleistung die Arbeit aufnimmt. Und auch ganz ohne Erwartung an eine Gegenleistung. Die Erwartung bezieht sich mehr darauf, in der Sache voranzukommen oder für bestimmte Leute etwas zu erreichen. Und so gibt es wortwörtlich unzählige Freiwillige in allen erdenklichen Bereichen, ohne die viele Leistungen gar nicht zur Verfügung stehen würden. Auch in Österreich.

Dort veranstalten die „All Saints“ im Prinzip für Freunde und Bekannte eine Rockshow, die am 1. Oktober im Urbankeller in Salzburg stattfinden wird. Wir sind von Maidenhead stellen den Act des Abends und wünschen allen Teilnehmern schon jetzt eine super Sause!

Und genau so drückt sich gemeinnütziges Engagement aus: Ganz oft auf einer sehr kleinen Ebene, was aber große Wirkung erzielen kann. In diesem Fall geht es um eine Veranstaltung in einem kleinen Kreis und einer bestimmten, nicht so massentauglichen musikalischen Stilrichtung. Das ist genau der Punkt. Vieles derartiges wäre gar nicht sichtbar, wenn es nicht solche Leute gäbe, die das in die Hand nehmen.

Das trifft auch auf eine wahrscheinlich vierstellige Zahl von Festivals jedes Jahr zu. Die kommen nur zustande, weil eine Gruppe von Freunden mehr oder weniger unentgeltlich ihre Freizeit opfert, um das auf die Beine zu stellen. Auch Wacken ist so entstanden. Allerdings entwickeln sich natürlich nicht alle kleinen Festivals über zu Zeit zu so einem Geschäft wie es Wacken jetzt ist. Der Kern liegt jedenfalls in der gemeinnützigen Arbeit vieler Leute.

Vielleicht denkt man beim Thema „Freiwillige Arbeit“ nicht gleich an den Kulturbereich und schon gar nicht an solche Veranstaltungen, auf den wir spielen. Wohl eher an Ehrenämter in Wohltätigkeitsorganisationen und Sportvereinen. Das kommt am Ende aber alles auf dasselbe raus. Nämlich einen Gewinn für alle in dem jeweiligen Bereich was immer dieser auch sein mag.

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Heavy Metal Hopfen

Einen Tag nach unserem Gig in Neuhaus in Österreich sind wir in Siegenburg auf dem Doiboch Open Air zu Gast. Genau genommen im Ortsteil Tollbach von Siegenburg. Daher auch der Name des Open Airs, der mit Sicherheit Bezug auf die örtliche mundartliche Aussprache nimmt.

Die Location ist ganz interessant. Das Gelände befindet sich nämlich inmitten von Hopfenfeldern. Also eine Freifläche zwischen Hopfenfeldern am Rande von Tollbach. Um diese Jahreszeit sind die Pflanzen ja schon viele Meter hoch, das wird also ein außergewöhnlicher Anblick. Aber eigentlich keine schlechte Idee, denn so ein hohes Hopfenfeld ist ein ziemlich guter Schallschutz für alle Anwohner, die kein Interesse an dieser Veranstaltung haben. Wobei ich mir ja überhaupt nicht vorstellen kann, dass das der Fall sein könnte.

Das besagte Siegenburg befindet sich übrigens in der Nähe von Abensberg, welches wiederum gar nicht so weit weg ist von Regensburg. Dort wird der Hopfen dann wahrscheinlich hingebracht in eine der vielen kleinen Brauereien, die es in der Stadt gibt. Es sollte sich also niemand wundern, wenn in Zukunft das eine oder andere Bier dort einen metallischen Beigeschmack aufweist. Das waren wir.

Nach diesem Konzert geht Maidenhead in eine kleine Sommerpause. Da werden neue Kräfte und neue Ideen gesammelt, die dann in der Aufnahme neuer Perlen in die Setlist resultieren. Das ist gar nicht so einfach, weil die Auswahl so groß ist. Das ist sowohl Segen als auch fluch einer Coverband. Man muss die tollen Sachen nicht mehr selbst schreiben, sie sind ja schon da, aber man muss eine gute Auswahl treffen sowohl allgemein als auch für jede Setlist im besonderen. Ich glaube, dass wir den Fokus auf etwas Abwechlsung setzen werden und mal auch eine ruhigere Nummer einbauen. Das wird sich dann zeigen, egal wie es kommt, es wird toll 🙂

Zunächst dreschen wir mal am 13. August die Felder ab.

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Mit Maidenhead in Österreich

Wir fahren am 12. August nach Neuhaus in Österreich. Das ist nicht weit von Linz entfernt. Dort veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Plöcking das Neuhauserfest für Jung und Alt. Das kann man wirklich so sagen, weil dort an alle gedacht wird. Es gibt ein großes Bierzelt, das eher jugendtauglich bespielt wird. Dafür hat man dann aber auch eine Weinstube und in angemessener Entfernung gibt es die Stierbar. Das ist gut so, denn niemand will, dass die Klänge des Bierzelts dort hörbar sind, weil dort Rockmusik gespielt wird. Deswegen treten wir natürlich auch in der sogenannten Stierbar auf und werden dort alle mal schön auf die Hörner nehmen.

Der Erlös der ganzen Veranstaltung bleibt bei der Freiwilligen Feuerwehr Plöcking. Das ist genau das, was man eine Win-Win-Situation nennt. Auf diese Art und Weise findet in der Gegend ein tolles Event statt, das es ohne dieses Engagement nicht geben würde. Und die Freiwillige Feuerwehr generiert so zusätzliche Einnahmen (hoffentlich) und hat (hoffentlich) auch selber viel Spaß bei der Durchführung. Deswegen ist es eine sehr gute Idee, zu solchen Envents hinzugehen und viel in Speis und Trank zu investieren, weil das allen zugutekommt.

Wir freuen uns also auf eine schöne Fahrt dorthin. Das Wetter soll fantastisch werden auch wenn es dort in den Bergen dann abends schon recht kühl werden kann. Aber Österreich ist halt immer eine Reise wert. Nicht umsonst kommen jedes über 100 Millionen ausländische Touristen ins Land, Tagesausflügler ohne Übernachtung sind da noch gar mit drin. Bei 8,9 Millionen Einwohnern muss es der gemeine Österreicher also mit mehr als 10 Touristen pro Jahr aufnehmen. Je nach Gegend mehr oder weniger, in Wien z.B. eher mehr. Kein Wunder, dass dort der Schmäh zu Hause ist.

Wir sorgen da mit unserem Reiseziel für Entspannung und eine gleichmäßigere Verteilung. Das freut den Wiener und den Neuhauser. Gern geschehen!

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The Hellraizörs beim Bike and Music Weekend

Öfter mal was Neues. Am 6. August spiele ich mit den Hellraizörs beim Bike and Music Weekend in Geiselwind. Wir spielen Rock Cover im Bereich von AC/DC, Guns’n’Roses, ein bisschen Punk und Metal ist auch dabei.

Und ganz blitzeblanke neu ist es auch nicht, denn zwei der Bandmitglieder kenne ich schon länger aus früheren Begebenheiten. In diesem Zusammenhang verweise ich gerne auf einen kürzlich erschienen Beitrag: https://bassunterrichtmuenchen.de/corbin-red-in-landsberg/

Auf jeden Fall machts Spaß und die Location am Samstag wird ihr übriges dazu beisteuern. Das Bike and Music Weekend ist nämlich eine etablierte Veranstaltung über mehrere Tage mit einem großen Programm an Musik und Motorrädern und Autos. Es gibt tolle Maschinen zu bestaunen, es findet ein Burnout Contest statt, ein Drag Race, Wet T-Shirt Contest und noch vieles mehr. Gut, dass sie sich Rockbands dazu einladen. Der Anblick einer Fat Boy mit den Klängen von Jazz Standards im Hintergrund würde mich nachhaltig verwirren.

Verwirrend könnte auf den ersten Blick auch der Ort sein, an dem das Ganze abgehalten wird: Der Autohof Strohofer direkt an der A3 gelegen, gegenüber von Geiselwind. Das ist nicht aber nicht nur ein Autohof. 1980 in Betrieb genommen, hat sich die Sache zu einem sogenannten Eventzentrum nach oben gewuchtet. Es gibt jetzt, außer allem was Auto- und LKW-Fahrer brauchen, auch ein Hotel, mehrere Hallen für Konzerte, Tagungen und Veranstaltungen aller Art. Und das wird auch richtig genutzt von namhaften Acts. Nächstes Jahr kommen etwa Accept und WASP vorbei. Dazwischen gibts allerhand Festivals und Zeug.

Und mittendrin also auch wir mit dreckigem Punk, süffigem Hard Rock, poliertem Metal und einer Prise Crossover. Da dreht der Reifen gleich mal schneller beim Burnout und das T-Shirt trieft beim Contest. Da kann sich die Familie Strohofer, die das Alles betreiben und denen es auch immer noch gehört, schon jetzt auf eine gelungene Veranstaltung freuen. Ein Hoch auf die Familienbetriebe!

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Heavy Metal im Deutschen Theater

Das Phantom der Oper freut sich schon. Endlich mal was anderes! Am 29. Juli bleibt die Orgel stumm im Deutschen Theater in München. Stattdessen schälen wir mit scharfen Riffs die alten Tapeten von den Wänden.

Und das ist schon ungewöhnlich für dieses Haus. Normalerweise werden dort Musicals aufgeführt, z.B. Flashdance, die West Side Story usw. Die können sich auch schon mal explizit auf Musiker oder Bands beziehen wie Elvis Presley und Queen. Aber Konzerte im klassischen Sinn und dann noch aus unserem Genre sind dann doch außergewöhnlich.

Das werden auch die Zuschauer erleben. Der große Hauptsaal, in dem wir spielen, bietet 1500 Menschen Platz und ist komplett bestuhlt! Das hatten wir mit Maidenhead noch nie. Man kennt das vielleicht ansatzweise aus den letzten Jahren als etwa im Backstage Bierbänke aufgestellt wurden, damit überhaupt mal etwas stattfinden kann. Gepolsterte Sessel sind dann aber doch schon Expert Level.

Zudem zieht sich das Ganze nicht nur über einen Abend, sondern gleich über drei. Da treten jeweils zwei Coverbands aus dem Rockmusikbereich auf. Zusammen mit uns wird Black Purple spielen, mit denen wir schon öfter das Vergnügen hatten.

Übrigens alte Tapeten: So alt sind die noch gar nicht. Das Theater wurde ja von 2008 bis 2014 für 97 Millionen Euro saniert. Wir erwarten also eine Infrastruktur auf aktuellem Stand und einen Backstage Bereich, dem man ansieht, dass er relativ neu ist. Nicht so wie in manch anderen Locations, wo man aufpassen muss, was man anfasst, wenn man nicht auf ewig festkleben will. So mancher Musiker musste deswegen schon zurückgelassen werden und verschmolz über die Zeit mit dem Inventar des Clubs. Erinnert sich noch einer an die Besatzung der Flying Dutchman aus Fluch der Karibik? So ungefähr kann man sich das vorstellen. 🙂

Wir müssen uns am Freitag deswegen also keine Sorgen machen, sondern können unbeschwert aufspielen. Es gibt übrigens ein reines Iron Maiden Set. Allerdings ohne Phantom of the Opera. Das schaut ja eh schon zu.

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Maidenhead im Backstage München

Derzeit ist viel los. Sehr viele Veranstaltungen, die in den letzten beiden Jahren verschoben wurden, werden jetzt nachgeholt. Daher ist das Angebot gerade wirklich groß. Viele Leute würden diese alle gerne wahrnehmen, können aber gar nicht mehr alle bewältigen. Das führt übrigens auch dazu, dass oft das Zuschaueraufkommen bei der einzelnen Veranstaltung geringer ist, als es normalerweise sein würde. Die Leute sind halt einfach woanders.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Unser Konzert am 16. Juli im Backstage, München gehört auch dazu. Es sollte eigentlich Ende 2020 stattfinden und die erfolgreichen Gigs dort aus 2018 und 2019 noch erfolgreicher fortführen. Wir mussten aber bis jetzt warten, um das tatsächlich umsetzen zu können. Das ist auch der Grund für ein Indoor Konzert mitten im Juli. Nicht umsonst steht das Ganze unter dem inoffiziellen Motto „Bang your bermudas“. Wir haben uns schon überlegt, vielleicht wirklich in Bermuda und Hawaihemd aufzutreten und die Optik mit ein paar Flip Flops abzurunden.

Machen wir aber nicht. Schließlich sind wir ja keine Anthrax-Coverband. Obwohl wir Antisocial spielen werden, einen Song, den Anthrax selber ja auch gecovert haben. Das Original stammt übrigens von einer französischen Bands namens Trust und wurde ursprünglich auch auf Französisch gesungen. Für den internationalen Markt haben sie dann auch eine englische Version rausgebracht. Auf jeden Fall ein Hörtipp.

Im Backstage wird vor uns Mad Sabbath auftreten, eine Ozzy Coverband. Es gibt also nicht nur Songs von Black Sabbath, sondern eben auch Repertoire aus Ozzys Soloalben. Das passt hervorragend zum Abend und bringt eine umangreiche Mischung aus Klassikern des Genres an den Start.

Falls ihr also aufgrund der Fülle an Veranstaltungen an dem Tag gar nicht wisst, wohin ihr gehen sollt, habt ihr nun eine wertvolle Entscheidungshilfe an die Hand bekommen. Da fällt die auswahl gleich viel leichter und ich kann voll verstehen, wenn ihr euch an dem Tag für das Backstage entscheidet, was logisch und konsequent ist.

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Heavy Metal auf dem Amberger Altstadtfest

Am 18. Juni spielen wir auf einer Veranstaltung, die eher etwas ungewöhnlich für uns ist. Es handelt sich um das Altstadtfest in Amberg. Bei solchen Events setzt der Veranstalter meistens auf Bands, die eine größere Massentauglichkeit haben. In diesem Fall haben sich aber wohl die Liebhaber durchgesetzt.

Dazu kommt noch die für uns ebenfalls ungewöhnliche Spielzeit um 17.00 Uhr. Macht aber nichts, wir liefern gerne auch eine Breitseite bei vollem Tageslicht und sind schon gespannt.

Denn die schöne Altstadt in Amberg ist eine große Fußgängerzone, in der sich nicht weniger als 30 Locations befinden, in denen im Rahmen dieses Events nicht nur Musik geboten wird. Es sind alle möglichen Künstler vor Ort und man kann auch an Marktständen einkaufen. Wahrscheinlich Dinge, die man sonst so nicht findet im normalen Geschäft der Einkaufsstraße. Wir werden auf dem Malteserplatz zu finden sein.

Ich muss zugeben, dass ich bisher noch nie in Amberg war. Aber das ist ja das Schöne am Musik machen; man kommt rum und besucht alle möglichen Orte. Und zwar nicht unbedingt die, die man als Tourist besuchen würde, d.h. man sieht etwas vom wahren Leben. Falls man etwas sieht. Denn leider hat man oft keine Zeit, sich länger umzuschauen, da man die ganze Zeit in der Location gebunden ist.

Das wird in Amberg anders sein. Zum einen, weil es ja noch hell ist 🙂 Zum anderen, weil wir nach dem Konzert noch Zeit haben, uns unters Volk zu mischen und die Vorzüge der örtlichen Gastronomie zu genießen. Vielleicht können wir uns auch die Performance des einen oder anderen Acts dort ansehen. Das ist auch mal ganz nett, die Perpektive des normalen Besuchers einzunehmen.

Von denen wird es ziemlich viele geben, glaube ich. Das Wetter wird bombig und es gibt ja einiges nachzuholen was solche Veranstaltungen angeht. Also los, los, los!

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Maidenhead bei den Gib Gas Freunden

Alleine in Deutschland gibt es eine vierstellige Anzahl an Motorradclubs und Motorradfreunden. Wir sind also nicht nur ein Auto-, sondern auch ein Motorradland. Die Clubs machen Feste, Ausfahrten und feiern im Prinzip die Gemeinschaft in der sie stehen. Außerdem gehören Besuche von Festen, die von befreundeten Clubs abgehalten werden, selbstverständlich mit dazu.

Genau das werden wir auch am 17. Juni sehen, wenn wir zum zweiten Mal bei den Gib Gas Freunden in Emmenhausen den Abend musikalisch gestalten, um es mal so zu sagen. Das ist ein Freitag und die meisten Besucher von anderen Clubs werden erst am Samstag kommen, aber ein paar besonders Pünktliche werden schon da sein. Natürlich mit heruasgeptzten Maschinen, die man bestaunen kann. Da lohnt sich der Besuch auch für Leute, die gar nicht Motorrad fahren; einfach um mal so was zu sehen.

Vielleicht sehen wir da auch einige Clubs wieder, bei denen wir in den letzten Jahren so gespielt haben. Gerade in Bayern ist die Dichte hoch und die Feste gehören fest zum Veranstaltungskalender der jeweilgen Gemeinden, in denen sie sich befinden. Deshalb kommt da Alt und Jung zusammen aus der ganzen Gegend.

Im Übrigen haben wir als einzige Band des Abends ein umfangreiches Programm dabei. Es gibt einige Neuaufnahmen in die Setlist, die wir dann austesten werden. Ich glaube, das wird zünftig! Aber keine Bange, die unvermeidlichen Klassiker bleiben natürlich weiter im Programm. Das gehört sich so und darf auch nicht anders sein.

Und so wird es an dem Tag in die Richtung von Landsberg gehen, denn Emmenhausen liegt nur wenige Kilometer südlich davon. In der schönen Gegend gibt es dann mit Einbruch der Dunkelheit Neues und Bewährtes gewohnt druckvoll und mit Energie auf den Teller des hungrigen Metallers. Etwas Nachtisch haben wir auch dabei, damit jeder satt und zufrieden nach Hause gehen kann. Oder gleich da bleibt, denn am nächsten Tag geht es ja eh schon wieder weiter.

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https://www.gib-gas-freunde-emmenhausen.de/